Krankheits- und Heilungsgeschichte einer charakterstarken Französin, die nach einem "zu perfekten Leben" einen Hirnschlag erleidet, ins Locked-in-Syndrom verfällt und sich daraus dank ihres eisernen Willens und großer Unterstützung befreien kann. Allerdings bleibt sie zu 80% schwerbehindert. L. Bohn-Derrien erleidet 1999 mit nur 33 Jahren einen Hirnschlag, der zu spät diagnostiziert wird. Fazit: Lock-in-Syndrom, ein Zustand in dem sich Betroffene bei vollem Bewusstsein und völliger Bewegungs- und Sprachlosigkeit eingeschlossen in ihrem Körper erleben (vgl. J.-D. Bauby "Schmetterling und Taucherglocke", BA 10/97). Doch im Unterschied zu Bauby überlebt Bohn-Derrien trotz schlechter Prognose. Dank ihres Willens, der Unterstützung ihrer Familie und vorzüglicher ärztlicher Behandlung erlangt sie ihre Autonomie zurück. Ein kleines Wunder! In den USA sorgte ihr Fall für großes Aufsehen. Ihr Neurologe bezeichnet ihre Heilungsgeschichte als "Quelle der Inspiration". Vorher hatte sie 8 Jahre mit Yves Saint Laurent gearbeitet, war Sprecherin eines großen Pharmakonzerns und glücklich verheiratete Mutter zweier Kinder. In diesem Buch schildert sie ihren Fall und greift dabei auf zahlreiche Berichte von Angehörigen, Ärzten, Pflege- und Therapiepersonal und Freunden zurück. Lebendig geschrieben, geht unter die Haut, wird sicherlich nachgefragt werden. (2)
Personen: Bohn-Derrien, Laetitia
Standort: Biografie
Leseror. Aufstellung: Biografie
Bi/ Bohn
Bohn-Derrien, Laetitia:
Ich spreche : die Geschichte einer Frau, die am Locked-in-Syndrom erkrankte und auf unglaubliche Weise ins Leben zurückkehrte / Laetitia Bohn-Derrien. - 1. Aufl. - München : Goldmann, 2006. - 253 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Je parle. - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-442-31111-8 Festeinband
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