Ben glaubt, dass er sich Ärger und Peinlichkeiten erspart, wenn er manchmal schwindelt. Aber irgendwann stellen seine Lügen ihm eine Falle. Ab 11. Ben schwindelt oft. Er ist begeisterter Eishockeyspieler, aber weil es ihm peinlich ist, sagt er nicht, dass es seine Oma ist, die nebenan die Eisballerinas trainiert. Er ist ein Einserschüler, schreibt jedoch absichtlich oft schlechte Noten, damit die anderen ihn nicht als Streber hänseln. Gemeinsam mit einem Mädchen findet er einen Welpen, daheim versteckt er ihn mit Lügen vor seinen Eltern. Als die Sache herauskommt und der Hund ins Tierheim muss, verschweigt er das dem Mädchen. Mit Schwindeln erspart er sich Ärger und Spott. Doch langsam wächst ihm die Lügerei über den Kopf. In seiner Not wendet er sich an seine Oma. Sie meint, man sollte überhaupt nicht lügen, weil man sich damit nur Probleme einhandelt und zu sich selbst nicht ehrlich ist. Nach langem Überlegen sagt er am nächsten Tag den Leuten, die er belogen hat, die Wahrheit und fühlt sich erleichtert. Sehr geschickt und überzeugend hat der Autor in diesem Buch die Lügenprobleme eines 11-Jährigen behandelt.
Altersempfehlung: ab 10 Jahren.
Personen: Kunik, Wolf
Kunik, Wolf:
Ben und die Sache mit der Lügenfalle / Wolf Kunik. - Stuttgart [u.a.] : Gabriel, 2006. - 137 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-522-30093-3 fest geb.
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Kun - Buch