Das Dorf Ronnbach wurde in den sechziger Jahren geflutet; die Ronnetalsperre dient seitdem als Wasserspeicher für das Ruhrgebiet. Obwohl die Bewohner mit Baugrund in der Nähe entschädigt wurden, haben nicht alle profitiert. Dyckerhoff Was man unter Wasser sehen kann empfindet in ihrem Debüt das Leben der Dorfbewohner vor und nach der Sprengung nach. Sie lässt die in Berlin lebende Luca 2015 in das neue Ronneberg zu ihrer Oma fahren, wo auch Lucas Mutter wohnt. Die wollte Luca in Berlin besuchen, war aber nicht gekommen. Bei der Suche nach ihrer Mutter erfährt Luca, wie sehr der Talsperrenbau den Bewohnern zugesetzt und die Dorfgemeinschaft gespalten hat ... Einfühlsam und spannend erzählt Dyckerhoff am Beispiel der beiden Familien über den Bau der Talsperre und dessen Folgen.
Altersempfehlung: ab 18 Jahren.
Medium erhältlich in:
4 Katholische öffentliche Bücherei Lesespaß,
Michelstadt
Personen: Dyckerhoff, Henriette
Dyckerhoff, Henriette:
Was man unter Wasser sehen kann : Roman / Henriette Dyckerhoff. - 1. Auflage. - Berlin : Rütten & Loening, 2019. - 378 Seiten ; 22 cm, 605 g
ISBN 978-3-352-00924-2 Festeinband
Schöne Literatur - Signatur: Dycke - Buch