Mit den Nervendrucktechniken werden dem Betroffenen zunächst mitunter starke Schmerzen zugefügt. Eine tiefgehende rechtliche Bewertung von Schmerzen als Maßnahme der Polizei ist bisher nicht geschehen, obwohl solche Techniken in der Bundesrepublik verbreitet genutzt werden. Diese Arbeit befasst sich zunächst mit den rechtstatsächlichen Problemen und den divergenten Auffassungen der Länder zu den Nervendrucktechniken, welche mittels Interviews erfasst wurden und in der Arbeit dargestellt werden. Sie untersucht den Unmittelbaren Zwang als mutmaßliche Rechtsgrundlage, prüft die Vereinbarkeit mit Grund- und Menschenrechten, insbesondere dem Folterverbot, und beleuchtet die Verhältnismäßigkeit solcher Techniken.
Medium erhältlich in:
1 Bibliothek der BSP Berlin,
Berlin
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht
Personen: Mooser, Dorothee
Standort: BSP Jura
Mooser, Dorothee [Verfasser]:
Nervendrucktechniken im Polizeieinsatz : unzulässiges Zwangsmittel und Verstoß gegen die Menschenrechte? / Dorothee Mooser. - 1. Auflage. - Baden-Baden : Nomos, 2022. - 226 Seiten. - (Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht; Band 15)
ISBN 978-3-8487-8959-7 kartoniert : EUR 64.00
Verwaltungswissenschaften und Verwaltungsrecht - Signatur: PN 356 M825 - Buch