Jeder Mensch ärgert sich fast täglich. Per se ist Ärger weder ein Problem noch gar eine Störung. Erst durch die erlebte Intensität und Häufigkeit sowie die eingesetzten Bewältigungsstrategien kann Ärger negative soziale, gesundheitliche und berufliche Folgen haben und so behandlungsrelevant werden. Probleme mit der Emotionsregulation spielen bei zahlreichen psychischen Störungen eine bedeutende Rolle. Nach der Beschreibung von Ärger und ärgerbezogenen Störungen geht der Band auf verschiedene Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Ärger ein. Anschließend werden diagnostische Verfahren zur Erfassung von Ärger und die Behandlung von übermäßigem sowie dysfunktionalem Ärger aufgezeigt. Hierzu werden u.a. ausführlich die einzelnen Module eines Ärgerbewältigungstrainings vorgestellt, welche an die individuelle Symptomatik angepasst werden können. Ziel der kognitiven und verhaltenstherapeutischen Interventionen ist das Erlernen und Einüben eines flexiblen, situationsangemessenen und sozialverträglichen Ärgerverhaltens. Zahlreiche Arbeitsmaterialien unterstützen die Umsetzung in der klinischen Praxis.
Medium erhältlich in:
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Fortschritte der Psychotherapie 55
Personen: Steffgen, Georges
Steffgen, Georges:
Ärgerbezogene Störungen / von Georges Steffgen, Claudia de Boer und Claus Vögele. - Göttingen [u.a.] : Hogrefe, 2014. - VI, 83 S. : graph. Darst. + Beil. (2 Bl.). - (Fortschritte der Psychotherapie; 55). - Literatur- und URL-Verz. S. 62 - 66
ISBN 978-3-8017-2097-1 kart.
Klinische Psychologie - Signatur: CU 4000 S817-01 - Buch