Die Studie führt unterschiedliche Erinnerungen an den Nationalsozialismus auf kollektive Identitätsprozesse zurück. Auf der Grundlage der Ergebnisse des direkt nach Kriegsende vom Frankfurter Institut für Sozialforschung durchgeführten »Gruppenexperimentes« und Ansätzen der aktuellen Identitätsforschung wird eine theoretische Konzeption zur Erklärung von Erinnerungen erarbeitet. Diese wird anhand standardisierter Befragungen in den Ausstellungen »Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944« (Wehrmachtsausstellung) und »Aufstand des Gewissens. Militärischer Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933-1945« vergleichend für Westdeutschland, Ostdeutschland und Österreich geprüft.
Medium erhältlich in:
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Nomos-Universitätsschriften
Personen: Stephan, Karsten
Stephan, Karsten:
Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg : zum Zusammenhang von kollektiver Identität und kollektiver Erinnerung / von Karsten Stephan. - Baden-Baden : Nomos, 2006. - 305 Seiten : Illustrationen ; 23 cm. - (Nomos-Universitätsschriften; Geschichte; 15)
ISBN 978-3-8329-2071-5 kart. : 49.00, sfr 84.00
Spezielle Soziologien - Signatur: MS 3400 S827-01 - Buch