Das IGIP erfasst die Glaubwürdigkeit von Selbstauskünften, die eine Person zu einem bestimmten Zeitpunkt gibt. Das Verfahren besteht aus 15 Items, wobei jedes Item eine Aussage über die eigene Person enthält. Die Probanden müssen auf einer dichotomen Skala (Ja vs. Nein) angeben, ob die fragliche Aussage auf sie zutrifft oder nicht. Die Aussagen wurden im Rahmen der Testentwicklung derart konstruiert und ausgewählt, dass ein bestimmtes Antwortverhalten als wahrscheinlich unglaubwürdige Aussage interpretiert werden darf. Das IGIP kann immer dann eingesetzt werden, wenn die Gefahr besteht, dass im Rahmen einer Untersuchung die Probanden stark motiviert sind, die Unwahrheit zu sagen. Das primäre Anwendungsfeld des IGIP liegt in der Personalauswahl: Durch das IGIP lassen sich Bewerber identifizieren, die in der Auswahlsituation eine besonders verzerrte Selbstpräsentation liefern.
Medium erhältlich in:
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Personen: Kanning, Uwe Peter
Kanning, Uwe Peter:
IGIP : Inventar zur Messung der Glaubwürdigkeit in der Personalauswahl / Uwe Peter Kanning. - Göttingen [u.a.] : Hogrefe, 2011. - 46 S. : graph. Darst. + Testmappe mit Manual, 25 Fragebogen, 25 Auswertungsbogen, Box
Diagnostik der Psychologie - Signatur: CS Testmappe IGIP-01 - Testmaterial