Das Kompetenzanalyseverfahren KANN dient der differenzierten Beurteilung von aktuell verfügbaren, personenbezogenen Ressourcen. Die Beurteilung erfolgt durch eine nahe Bezugsperson, die den Alltag des Kindes/Jugendlichen gut einschätzen kann, d.h. durch Mutter oder Vater oder durch eine eng betreuende Fachkraft. Das KANN umfasst 58 Aussagen, die positive Fähigkeiten und Verhaltensweisen beschreiben. Die Aussagen verteilen sich auf vier Skalen: (1) Empathie und Fairness, (2) Freizeitverhalten und Gleichaltrige, (3) Leistungsverhalten sowie (4) Selbständigkeit im Alltag. Alle Aussagen beziehen sich auf einen Beurteilungszeitraum von sechs Monaten und sind verhaltensnah formuliert, um eine objektive Bewertung zu ermöglichen. Das Verfahren dient der Ableitung von Förder- und Therapiezielen, die sich auf gut lern- und trainierbare Kompetenzen beziehen.
Medium erhältlich in:
3 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Personen: Petermann, Franz
Petermann, Franz:
KANN : Kompetenzanalyseverfahren - Fremdbeurteilung beobachtbarer personaler Ressourcen bei Kindern und Jugendlichen / Franz Petermann; Martin Schmidt; Martina Suing. - Göttingen [u.a.] : Hogrefe, 2012. - 70 S. : graph. Darst. + Testmappe mit Manual, 1 Fragebogen, 1 Auswertungsbogen, 1 Schablone
Diagnostik der Psychologie - Signatur: CS Testmappe KANN-01 - Testmaterial