athogene Einflüsse der frühesten Lebenszeit, insbesondere der frühen Mutter-Kind-Beziehung, sind ein wesentlicher Faktor, für das spätere Auftreten psychosomatischer Erkrankungen. Der averbale "Dialog" (Spitz) zwischen Mutter und Kind bildet die Grundlage für die weitere psychische Entwicklung, auf der sich u.a. die Objektbeziehungen, die Realitätsprüfung und die Möglichkeit einer befriedigenden narzisstischen Regulation aufbauen.
Die Säuglings- und Kleinkindforschung hat eine Fülle empirisch begründeter Ergebnisse geliefert, die eine mangelnde psychophysische Belastbarkeit im späteren Leben und eine Anfälligkeit für psychosomatische Symptome erklären können. Auf dem Hintergrund der älteren Arbeiten von Rene Spitz, Hans Müller-Braunschweig u. a. werden die wichtigsten neuen Ergebnisse aus der Säuglings- und Kleinkindforschung aufgenommen und in ihrer Relevanz für die Entstehung psychosomatischer Erkrankungen diskutiert.
Medium erhältlich in:
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Edition psychosozial
Personen: Milch, Wolfgang E. Wirth, Hans-Jürgen
Milch, Wolfgang E.:
Psychosomatik und Kleinkindforschung / hrsg. von Wolfgang E. Milch und Hans-Jürgen Wirth. - überarb. und korrigierte Neuaufl. von 2001. - Gießen : Psychosozial-Verl., 2002. - 344 S. ; 21 cm. - (Edition psychosozial). - Literaturangaben
ISBN 978-3-89806-213-8 kart. : 29.90, sfr 50.50
Entwicklungspsychologie - Signatur: CQ 6200 M639-01 - Buch