Das SKEI ist ein ökonomisches Verfahren zur Einschätzung der kindlichen Beziehung zu den primären Bezugspersonen. Es folgt einem standardisierten Interviewformat im Sinne eines Fragespiels. Sowohl die positive emotionale Tiefe der Beziehung wie auch der negative emotionale Beziehungsaspekt werden erfasst. Das SKEI ermöglicht somit Aussagen über die Qualität und Intensität der Beziehung des Kindes zu seinen Eltern, z.B. im Rahmen von Begutachtungen strittiger Sorgerechtsverfahren. In erster Linie als Entscheidungshilfe in der Familienrechtspsychologie gedacht, kann es auch zur Auslotung der Beziehung des Kindes zu seinen Eltern in familien- und erziehungsberatenden Einrichtungen Verwendung finden. Das Verfahren wurde nach psychometrischen Standards konzipiert und orientiert sich am amerikanischen Parent Attachment Structured Interview (PASI) von Roll, Lockwood und Roll (1981).
Medium erhältlich in:
2 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Personen: Skatsche, Rudolf
Skatsche, Rudolf:
SKEI : Strukturiertes Interview zur Erfassung der Kind-Eltern-Interaktion / Rudolf Skatsche; Manuela Buchegger; Günter Schulter. - Bern : Huber, 2013. - 109 S.
Diagnostik der Psychologie - Signatur: CS Testmappe SKEI -01 - Testmaterial