Tic-Störungen im Kindes- und Jugendalter umfassen ein weites Spektrum. Sie treten häufig als kaum bemerkbare und nicht störende unwillkürliche Äußerungen auf, können aber auch als massive motorische oder vokale Tics sowie als Kombination von motorischen und vokalen Tics (Tourette-Störung) vorkommen. In dieser Form verursachen sie enormes Leid bei den Betroffenen und schränken deren Möglichkeiten zur Teilnahme in vielen Lebensbereichen erheblich ein. Die Diagnostik und Therapie von Tic-Störungen stellt eine besondere Herausforderung dar, weil diese Störungen bei schweren Ausprägungen über das Kindes- und Jugendalter hinweg häufig einen chronischen Verlauf aufweisen, oft mit anderen psychischen Störungen gemeinsam auftreten und teilweise schwer zu behandeln sind. Der Band informiert über den aktuellen Stand des Wissens zur Verbreitung der Problematik, ihren Ursachen und den Behandlungsmöglichkeiten. Ausführlich werden Leitlinien zur Diagnostik und Verlaufskontrolle sowie zur Behandlungsindikation vorgestellt. Die Leitlinien zur Therapie der verschiedenen Formen von Tic-Störungen erläutern das multimodale therapeutische Vorgehen, welches pharmakologische und psychotherapeutische Optionen miteinander verbindet. Informationen zu diagnostischen Verfahren, Materialien zur Exploration sowie Fallbeispiele erleichtern die Umsetzung der Leitlinien in der klinischen Praxis.
Medium erhältlich in:
3 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
3 MSH Medical School Hamburg,
Hamburg
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie 13
Personen: Döpfner, Manfred Rößner, Veit Woiteci, Katrin
Döpfner, Manfred:
Tic-Störungen. - Göttingen [u.a.] : Hogrefe, 2010. - VIII, 174 S. : graph. Darst. - (Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie; 13)
ISBN 978-3-8017-1728-5 kt. : EUR 24,95
Klinische Psychologie - Signatur: CU 4000 D651-c-01 - Buch