Pausewang, Gudrun
Fern von der Rosinkawiese d. Geschichte e. Flucht
KJ

Im Chaos des gerade beendeten Krieges entschloss sich eine Mutter mit 6 Kindern zur Flucht, ein monatelanger, entbehrungsreicher Fussmarsch von Wichstadtl/Sudetenland (vgl. Rosinkawiese, BA 6/80, 477) nach Winsen/Luhe. Die täglichen Umstände des Überlebens notierte sie in einem kleinen Heft. Als Älteste (17) hatte G. Pausewang die Verantwortung für "die Kinder" zu teilen. Unter der allmählichen Verhärtung der Gefühlelitt sie wie unter dem "Verlust (ihrer) Jugendideale". Anders als I. Heyne (Gewitterblumen, BA 6/89) reflektiert Pausewang die Bewusstseinslage der orientierungslos gewordenen Nach-Hitler-Jugend und stellt sich selbstkritisch der mangelnden Distanz, in der sie damals "das deutsche Volk mehr als Opfer denn als Täter" sah. Diese Rückerinnerungen erklären einer nachfolgenden Generation, "warum sie so geworden sind wiesie sind". - Unverzichtbar! Auch für Schulbibliotheken und für


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Medium erhältlich in:
18 Gemeindebücherei Hahnstätten, Hahnstätten


Personen: Pausewang, Gudrun

Standort: Hauptstelle

5.2 Paus

Pausewang, Gudrun:
Fern von der Rosinkawiese : d. Geschichte e. Flucht / Gudrun Pausewang. - 1. [Aufl.]. - Ravensburg : Maier, 1989. - 191 S. : Kt., 23 cm
ISBN 978-3-473-35099-5 DM 22.00 : fest geb.

Zugangsnummer: 0002171001 - Barcode: 00032924
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