Unkonventionell, gesetzeswidrig, aber immer auf der Suche nach der Wahrheit - Claire DeWitt folgt einer Spur in die eigene Vergangenheit. Claire DeWitt überlebt nur knapp einen Mordanschlag. Doch statt ihre Wunden verarzten zu lassen, macht sie sich auf die Suche nach dem Attentäter und folgt einer Spur, die direkt in die Traumata ihrer Vergangenheit führt: In den 1980er Jahren, als Jugendliche, löste Claire mit ihren zwei Freundinnen Tracy und Kelly in New York Kriminalfälle - bis Tracy eines Nachts spurlos verschwand. Claire und Kelly scheiterten daran, sie zu finden. Claire, von Schuldgefühlen geplagt, verlässt wenig später New York, um die beste Detektivin der Welt zu werden. "Das Ende der Lügen" spielt auf drei Zeitebenen, auf denen Claire DeWitt mit drei unterschiedlichen Fällen konfrontiert ist: Zum einen geht es um das spurlose Verschwinden von Tracy, zum anderen untersucht sie im Jahr 1999 den Tod eines Künstlers. Und auf der dritten Ebene fragt sich Claire, warum 2011 ein Mordanschlag auf sie verübt wird. In "Das Ende der Lügen", dem dritten Band von Sara Grans Detektiv-Reihe, ist Claire eine sehr unzuverlässige Ich-Erzählerin. Zum einen, weil sie sich an so manches nicht mehr erinnern kann, und zum anderen weil sie sich selbst immer wieder belügt. So wird "Das Ende der Lügen" zu einem sehr verwobenen und teils schwer zu folgenden Roman, den man trotzdem nicht aus der Hand legen kann.

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Personen: Gran, Sara