Ein einzigartiges Dokument, das erst jetzt entdeckt und veröffentlicht wird: Das berührende, dabei unsentimentale Tagebuch eines sechzehnjährigen Mädchens, das die Belagerung von Leningrad überlebte. Eine russische Anne Frank. Lena ist bald sechzehn und interessiert sich für das, was alle junge Mädchen beschäftigt: Wie kann sie das Herz von Wowka, dem Jungen aus ihrer Klasse, gewinnen ? Wie schummelt man sich durch die Geometrie-Prüfung ? Wann hat ihre Freundin Tamara Zeit, mit ihr ins Kino gehen ? In politisch brisanter Zeit beginnt Lena ihr Tagebuch: rund einen Monat, bevor die Wehrmacht Leningrad einkesselt, um die Zivilbevölkerung mit beispielloser Grausamkeit auszuhungern. Doch Lena lebt von einem Tag auf den anderen, blendet die ständige Gefahr aus. Die Situation wird immer dramatischer und bald gibt es nur noch den einzigen, alles beherrschenden Gedanken: etwas in den Magen zu bekommen, und sei es die Katze der Nachbarn...
Mit klarer Sprache, intelligent und voll echter Emotion verschafft uns Lena Muchina einen einzigartigen Blick in eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Personen: Gorelik, Lena Muchina, Elena V. Fedtke, Gero
Muchina, Elena V.:
Lenas Tagebuch : Leningrad 1941 - 1942 / Lena Muchina. - Deutsche Ausgabe. - München : Graf, 2013. - 374 Seiten ; 21 cm. - Aus dem Russischen übersetzt von Lena Gorelik und Gero Fedtke
ISBN 978-3-86220-036-8 Festeinband : 18,00 EUR
Einzelbiographien, die existentielle und allgemeinmenschliche Grunderfahrungen in den Mittelpunkt stellen (Verfolgung, Widerstand, Flucht und Vertreibung, Behinderung, Krankheit und Leid, Tod und Trauer usw.) - Signatur: Bi 2 Mu -