Mit "einer gehörigen Portion Charme" (Stern) vermittelt Regisseur Werner Boote Informationen zu einem drängenden Thema, das sich kaum bewusst in unseren Alltag geschlichen hat und dessen Auswirkungen eine erhebliche Bedrohung für zukünftige Generationen geworden sind: Kunststoffe! Wir sind umgeben von Plastik und vor allem dem daraus entstandenen Plastikmüll. Mit Verfallsdaten von bis zu 500 Jahren wirkt es nicht beruhigend, wenn die Müllberge weiter im bisherigen Tempo wachsen. Ebenso ist eine gravierende Bedrohung durch Weichmacher u.a. Zusatzstoffe, von denen zahlreiche toxisch wirken, eingetreten. Im menschlichen Körper sind sie bereits nachweisbar. Für die nähere Zukunft bedarf es ganz anderer Verpackungen und Transportgewohnheiten, um bleibende Gefahren abzuwehren. Allerdings lässt sich mit Müll viel Geld verdienen, die Bereitschaft der Begünstigten des Abfalls zu Veränderungen ist entsprechend gering. Eine höchst spannende Umweltanalyse zu einem verdrängten Thema. (Sprachen: D, GB; tlw. Untertitel in D; "Kein Halm für Plastik - Das Experiment zum Film"; nicht verwendete Szenen; Trailer)
Freigegeben ab 6 Jahren.
Personen: Boote, Werner Kirschner, Thomas
Standort: Filmregal
Leseror. Aufstellung: Sachfilm - Zeitkritik: weißer Punkt (So)
Plastic Planet / Regie: Werner Boote. Kamera: Thomas Kirschner ... - Ismaning : Eurovideo , 2010. - 1 DVD (95 Min.) : farb. - FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
: 14,99
Müllvermeidung und -beseitigung, Recycling, Giftmüllentsorgung, Bodenreinhaltung, Erosionsverhinderung - Signatur: So 3.521 Plast - Film (DVD)