Maus spaziert pfeifend über eine scheinbar nicht enden wollende grüne Wiese. Über ihr das strahlende Blau des Himmels. Vor ihr ein sich abzeichnender riesiger Schatten. Plötzlich steht Maus vor Fuchs. Maus erschrickt und kann dem freundlichen Grinsen des Fuchses gar nichts abgewinnen. Der erzählende Text wird unterbrochen von knappen Dialogen zwischen den beiden Tieren und dem inneren Monolog der Maus, die sich auf diese Weise die schlimmsten Szenarien ausdenkt. Auf die listigen Fragen des Fuchses antwortet sie immer mit einem knappen, aber bestimmten Nein: Natürlich will sie nicht mit dem Fuchs spielen und den Tag findet sie in seinem Beisein auch gar nicht schön. Zwischen den beiden ungleichen Tieren entspinnt sich ein witziger Dialog, bei dem die Maus immer nur in Einwortsätzen antwortet: Nein und Ja scheinen ihre einzigen Worte zu sein. Erst am Ende der Geschichte stellt sich die Maus entschlossen und breitbeinig in Kampfeslaune vor den Fuchs und schreit ihm ihr Nein heißt Nein! entgegen. Dieser macht erstaunt und erschrocken einen Schritt zurück und fällt dabei fast dem Bären in die Arme. Nun beginnt das aufregende Spiel von vorne. Der kleinen schlauen Maus aber gelingt es zu fliehen. In übergroßen, plakativen Bildern skizziert Hildegard Müller die Geschichte aus der Feder Martin Fuchs‘. Bewegung und Mimik der in wenigen Farben gemalten Figuren sprechen Bände und ermöglichen es auch kleinen Kinder, die klare Botschaft zu verstehen. Ergänzt wird dies durch hilfreiche Tipps, wie das Nein-Sagen geübt werden kann.
Personen: Müller, Hildegard Fuchs, Martin
Nein heißt Nein, sagt die Maus / Martin Fuchs ; Hildegard Müller. - 1. Auflage. - Berlin : Annette Betz, 2020. - 28 ungezählte Seiten : Illustrationen ; 32 cm
ISBN 978-3-219-11806-3 Festeinband : EUR 14,95
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