Eine rostige Blechdose mit Briefen? Eigentlich wollte der zwölfjährige Maris nur den Familienstammbaum sehen. Doch Inara beschließt, ihrem Sohn endlich die tragische Geschichte ihrer Familie anzuvertrauen. Sie weiß: Bei Maris, der mit seinen großen Ohren sogar die Geheimnisse der Toten zu hören vermag, ist sie gut aufgehoben. Und so erzählt sie: von Urgroßvater Oskars, der nach Sibirien verbannt wurde, weil er eine Bibel besaß; von Urgroßvater Ferdinands, der in ein Arbeitslager verschleppt wurde; von Aalfang bei Mondschein, heimlichen Küssen beim Sonnenwendfest - und von der Briefeschreiberin Velta, über die es hieß: Schweigen habe diese Frau verzehrt, als hätte sie einen Ozean aus Stille verschluckt.
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