Thommie Bayer war früher selbst Liedermacher und Musiker. In seinem neuen Roman greift er auf diese Erfahrungen zurück. Er erzählt von vier Freunden - Michael, Thomas, Bernd und Wagner - die sich im Internat kennen lernen. Anfangs können sie sich nicht ausstehen. Aber ihre Lehrerin Emmi Buchleitner schweißt sie zusammen, indem sie in ihnen die Liebe zur Musik weckt. Die vier werden zu einem Gesangsquartett, das unter dem Namen "Nachtigallen" Auftritte absolviert. Eine Zeit lang geht alles gut, aber dann folgt jeder der vier jungen Männer seinem eigenen Weg. Michael ist einfühlsam und weiß immer, was die Menschen wollen. Er selbst verliebt sich unsterblich in die begabte Erin, ein weiteres Protegé von Emmi. Im Liebesrausch schreibt er eine Reihe von Songs für die Irin, mit denen sie tatsächlich Karriere macht. Sie ahnt nicht, dass Michael der Songschreiber ist. Viele Jahre später treffen sich alle an Emmis Grab wieder - die "Nachtigallen" und Erin. Vergangenes wird wieder lebendig. Auf die Beerdigung hin lädt Michael die Freunde in seine Wohnung nach Venedig ein. Vielleicht finden sie ja gemeinsam heraus, warum ihre Freundschaft die Jahre nicht überdauert hat. Und warum es so schwer ist, die Liebe zum Funktionieren zu bringen. - Leicht geschrieben, sympathische Figuren, Tendenz zum Happy End. Gut für Reise, Urlaub, Wartezimmer. *Lesen.Hören.Wissen* Margot Schwienbacher
Personen: Bayer, Thommie
Bayer, Thommie:
Vier Arten, die Liebe zu vergessen : Roman / Thommie Bayer. - München : Piper, 2012. - 280 S.
ISBN 978-3-492-05480-5 fest geb. : 19,99
Schöne Literatur - Signatur: Bayer - Buch