"Klappentext": Bilder haben die biblisch-christliche Überlieferung stets beschäftigt und mehrfach schwer beunruhigt. Aus der fruchtbaren Spannung von Wort und Bild erwuchs manchmal vernichtende Rivalität. Aber die Spannung muss ausgehalten, darf nicht ausgeschaltet werden. Hören und Sehenkönnten uns vergehen, wenn wir das eine in strikter Abhängigkeit vom anderen hielten. Die Beiträge vermeiden theologische Übergriffe auf kunstwissenschaftliche Arbeitsbereiche. Sie sind vielmehr durch kunstwissenschaftliche Beobachtungen und Methoden angeregt. Der Theologie schärfen sie die Aufmerksamkeit dafür, dass Bilder nicht nur Worte und Texte illustrieren und Wissen veranschaulichen. Bilder machen auch bewusst,was durch vermeintliche Wissensvermittlung verdrängt wurde. Im Mittelpunkt christlicher Überlieferung steht Jesus. An der Christologie haben Christen ihre Theologie und Antropologie ausgerichtet. Christliche Gottesbilder und christliche Menschenbilder sind Folgerungen aus einem Jesusbild. Der Streitum die Wirklichkeit dieses Bildes hat deshalb unvermeidliche Folgen nicht nur in der Vergangenheit. Die Beiträge gehen den Beziehungen von Christusbild, Gottesbild und Menschenbild nach und sind dadurch inhaltlich verbunden. Die Erfahrungen mit dem Thema in der Vergangenheit werden nicht vergessen.

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Personen: Wichelhaus, Manfred

Schlagwörter: Didaktik Symbole Kunst Religionspädagogik Gottesvorstellungen Bilder

Interessenkreis: ERWA Religionspädagogik