Noble, Ivana
Conversion and postmodernism
Buch

Ivana Noble untersucht, inwieweit postmoderne Philosophie zum Verständnis desjenigen Aspekts von "Bekehrung" beitragen kann, der den Bruch mit der Vergangenheit betont. Zur Definition von Bekehrung, "Metanoia", bezieht siesich auf Bernard Lonergan: "Bekehrung ist eine Sache der Bewegung von einemWurzelgeflecht zu einem anderen." Dabei bleibt für sie offen, ob diese Bewegung vom Schlechten hin zum Besseren verläuft. Unter Postmoderne versteht sie die Reflektion über das soziokulturelle Phänomen der 2. Hälftedes 20. Jahrhunderts, das durch Skepsis gegenüber modernen Idealen gekennzeichnet ist. Sie interessiert sich dabei vor allem für Veränderungenim Begriff des Subjekts, wie bei Levinas und Derrida. Anhand dreier Beispiele beschreibt Noble verschiedene Aspekte des Phänomens der Bekehrungin heutiger Zeit: 1. Hinkehr zu einer höheren, allgemeinen Wahrheit mit festen Fundamenten. 2. Totaler Bruch mit der Vergangenheit. 3. Konversion als Konformität mit fertigen Sprach-Strukturen. Mit Hilfe der postmodernen Philosophie zeigt sie die negativen Resultate dieser drei Aspekte von Bekehrung auf. Bekehrung erwächst aus Unbefriedigt-Sein. Dies muss im Prozess der Integration der Bekehrungserfahrung mit einbezogen werden, damit das bekehrte Leben nicht bei einer vor-bekehrten Struktur stehen bleibt. Es geht darum, die eigene Authentizität zu bewahren. und das Unauthentische auszuscheiden.


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Personen: Noble, Ivana

Schlagwörter: Identität Postmoderne Vergangenheit Zufriedenheit Bekehrung

150.6_2003/73

Noble, Ivana:
Conversion and postmodernism / Ivana Noble. - In: Ökumenische_Rundschau o.Jg., 2003, Beiheft 73, S.45-68,

Zugangsnummer: 2005/1261
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