Zum Reformationsfest 2013 hat Johannes Wallmann in der "FAZ" unter der Rubrik "Fremde Federn" der EKD vorgeworfen, bei der Vorbereitung des Reformationsjubilõums ihre Geschichte zu verleugnen und dem gedõchtnispolitischen Programm des Nationalsozialismus zu einem spõten Sieg zu verhelfen. Wõhrend von f³hrenden Vertretern der EKD unerm³dlich die antij³dischen Schriften Martin Luthers von 1543 angef³hrt werden und eine Linie von diesen zum Antisemitismus des Nationalsozialismus gezogen wird, hat Wallmann daran erinnert, dass die evangelische Kirche bis ins 20. Jh. hinein den Luther der judenfreundlichen Schrift von 1523 vor Augen gehabt und sich von dem Luther von 1543 abgewandt hat. Wallmanns Beitrag hat Zustimmung, aber auch Widerspruch gefunden. Daher legt der Autor hier seine Position nochmals breit - in einem zweiteiligen Aufsatz - dar.

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Serie / Reihe: Deutsches Pfarrerblatt

Personen: Wallmann, Johannes Johannes Wallmann

Schlagwörter: Martin Luther Antijudaismus Lutherbild

Interessenkreis: Kirche