"Klappentext": Der spräde Text des Glaubensbekenntnisses, Sonntag für Sonntag im Gottesdeinst gesprochen, weckt Fragen über Fragen. Doch es verbindet uns mit der ganzen Christenheit auf Erden; kein anderes Bekenntnis hat diese Verbindlichkeit. Was ist das Verbindende? Von D. Bonhoeffer ist aus den letzten Monaten seiner Haft die Skizze einer Arbeit überliefert, in der er dem "Problem des Apostolikums" nachgehen will. Dabeiverwandelt sich für ihn die Schlüsselfrage: "Was muß ich glauben?" in die andere: "Was glabuen wir wirklich? d.h. so, daß wir mit unserem Lben daran hängen?" Wenden wir uns mit dieser Frage an das Apostolikum, so machen wir überraschende Entdeckungen. Das alte Bekenntnis kommt uns erstaunlich weit entgegen: Es will offensichtlich selbst auf diese Frage antworten und verständlich Rechenschaft geben, intellektuell redlich und auf der Höhe seiner Zeit, im Kontext der großen Zeitfragen. Die sind im 2.Jh. denen unsere Gegenwart bestürzend ähnlich, und wenn wir genau genug hören, öffnenuns die knappen Formulierungen ein weites Feld von Erfahrungen. Das Buch bietet keinen klärenden Kommentar, sondern geht Satz für Satz den Erfahrungen des Glaubens nach, die -zwar in manchmal für uns befremdlichen Wendungen - offenbar gerade so und nicht anders formuliert werden mussten. Darin erweist sich das Bekenntnis selbst als ein verlässlicher Wegweiser zuden Quellen der Hoffnung

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Personen: Baldermann, Ingo

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