Meyer, Insa
Monotheismus, Christentum und Gewalt das Christentum als Paradigma für die Überwindung der Gewalt in der Religion

Die Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt ist weiterhin aktuell. Der vorliegen- de Beitrag setzt sich mit der These von Jan Assmannauseinander, den monotheistischen Relgionen wohne aufgrund ihrer monotheistischen Gotteskonzeption ein Gewaltpotenzial inne. Im Laufe der Untersuchung wird Assmanns Monotheismusbegriff kritisch hinterfragt. Dabei wird eine innere Differenzierung des Gottesbegriffs als Voraussetzung für eine befriedigende Vermittlung von Gott und Welt postuliert. Es wird gezeigt, dass die christliche Trinitätsfigur einerseits eine Konstruktionsform des monotheistischen Gottesbegriffs bereitstellt, die dieser Anforderung genügt, und dass sie andererseits in sich ein Potenzial zur Überwindung von Gewalt enthält, weil sie das Fremde als Integriertes bereits in sich enthält.


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Personen: Meyer, Insa

Schlagwörter: Bibel Gewalt Christentum Monotheismus Trinitätslehre

Interessenkreis: Religionswissenschaft

2371/..2371 CI

Meyer, Insa:
Monotheismus, Christentum und Gewalt : das Christentum als Paradigma für die Überwindung der Gewalt in der Religion / Insa Meyer. - In: Evangelische_Theologie, 67. Jg., 2007, 4, S.263-276

Zugangsnummer: 2007/4414