Fischer, Johannes
Sterben hat seine Zeit zur deutschen Debatte über die Reichweite von Patientenverfügungen

Der Autor befasst sich mit einer aktuellen deutschen Debatte über Patientenverfügungen. Eine Kommission des Deutschen Bundestages hatte vorgeschlagen, deren Reichweite auf tödlich verlaufende Krankheiten zu beschränken. Demgegenüber argumentiert der Autor gegen eine solche Beschränkung. In theologischer Perspektive ist der Mensch nach seiner Auffassung gewürdigt, selbst zu erkennen und zu wissen, wann was im Blick auf sein Sterben an der Zeit ist. Das schließt auch nicht tödlich verlaufende unheilbare Leidenszustände ein. The author deals with the current debate in Germany concerning advance directives. A commission from the German Federal Parliament had suggested that they be limited to fatal illnesses. The author is opposed to such a limitation. From a theological perspective, a human being is worthy of the right to recognize and know himself when something has to be done or not done in relation to his death.This does not exclude the long-term suffering caused by terminal illnesses.


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Personen: Fischer, Johannes

Schlagwörter: Medizinische Ethik Sterbehilfe Sterben Gesetzgebung Selbstbestimmung

479/..479 CI

Fischer, Johannes:
Sterben hat seine Zeit : zur deutschen Debatte über die Reichweite von Patientenverfügungen. - In: Zeitschrift für Theologie und Kirche, 102. Jg., 2005, 3, S.352-370

Zugangsnummer: 2007/0636