Sattler, Dorothea
Vom Antichrist zum Zeichen der Einheit evangelische Wandlungen im Verständnis des Petrusdienstes

Ist die Bereitschaft zur Veränderung des Standorts ein Zeichen der Schwächeoder der Stärke im Sinne geistiger Beweglichkeit? Mit dieser Frage waren die Theologen im Reformationszeitalter von den Anfängen an befasst. Wer heute den Petersdom betritt, wird durch einen Lichtstrahl auf die kostbar gestaltete Kuppel mit dem Schriftband "Tu es Petrus et super hanc petram aedificabo ecclesiam meam" ("Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen", Mt 16,18) gelenkt. Wer den Petersdom verlässt, sieht im Innern der Vorhalle einen Petrus, der in den stürmischen Wellen des Sees Gennesaret das Vertrauen verliert. Jesus Christus rettet den Kleingläubigen und Zweifelnden. In der Nachfolgegestalt des biblischen Petrus diese Spannung wahr sein zu lassen, ist eine ökumenische Hoffnung.


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Personen: Sattler, Dorothea

Schlagwörter: Petrus Ökumene Protestantismus Papsttum

Interessenkreis: Religionswissenschaft

2223/..2223 CI

Sattler, Dorothea:
Vom Antichrist zum Zeichen der Einheit : evangelische Wandlungen im Verständnis des Petrusdienstes / von Dorothea Sattler. - In: Welt_und_Umwelt_der_Bibel, 11. Jg., 2006, Sonderheft, S.59-65

Zugangsnummer: 2007/4380