Rezension
Die Schwierigkeit bei Sammelbiografien dieser Art ist, dass sie stets subjektive Auswahl betreiben (müssen), die dann mehr oder weniger einleuchtet. Das gilt auch hier: Verstört sucht man nach dem einen oder anderen Namen oder grübelt, warum dem einen Fotografen 4, anderen nur 2 Seiten gegönnt werden. Der Aufbau ist chronologisch, nicht etwa alphabetisch, was zum Nachschlagen komfortabler gewesen wäre. Eine Zeitleiste oben im Buch setzt dafür den jeweiligen Fotografen in seinen (ästhetischen?) Zusammenhang zu anderen und zum Weltgeschehen. Eine Maßnahme, deren Sinn sich mir nicht ganz erschlossen hat. Vorgestellt werden Fotografen jeder Arbeitsrichtung, vom Modegenre bis zum Foto-Künstler. Die Texte sind entsprechend knapp, vergeblich sucht man bei den Beispielbildern aber häufig nach denen, die dort beschrieben werden. Jeder Fotograf wird mit Kurzbiografie vorgestellt, mal mit, mal leider ohne Porträtfoto. M.W. gab es lange keinen vergleichbaren Titel, daher zum Austausch gegen veraltete Werke durchaus möglich, zumal der Band buchtechnisch sehr schön gemacht ist. (2)
Personen: Stepan, Peter
KU 2100 F
Stepan, Peter:
50 Fotografen, die man kennen sollte / Peter Stepan. - München [u.a.] : Prestel, 2008. - 171 S. : überw. Ill. (z.T. farb.) ; 25 cm
fest geb. : EUR 19.95
KU 2100 F - Sachlit. Erw