Fried, Amelie
Amelie Fried liest "Schuhhaus Pallas" wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte


Rezension

Die Geschichte der Familie Fried und ihres Schuhgeschäftes. Schon 1933 muss sich Franz Fried als Jude gegen Boykott und Übernahmeversuche wehren. Später geht es ums nackte Überleben. Durch Zufall überstand der Großvater der Autorin das Naziregime, im Gegensatz zu dessen Bruder Max und seiner Frau Lilli. Er führte nach dem Krieg das Schuhhaus und sein gutbürgerliches Leben weiter und schwieg über die Geschichte, wie auch der Vater, der große Zeitungsverleger seiner Heimatstadt. Als Amelie Fried erfährt, dass ihr Großonkel und seine Frau in Auschwitz ermordet wurden, beginnt sie zu recherchieren und deckt eine unbekannte Seite ihrer Familie auf. "Der Autorin ist es gelungen, anschaulich die Geschichte ihrer Familie zu rekonstruieren und ihren Kampf ums Überleben, aber auch ihr Schweigen in der Nachkriegszeit nachvollziehbar zu machen. Auch für Jugendliche empfohlen" (L. Dämmig, ID 8/08 bzw. BA 4/08; Emp 612). Die Autorin und Fernsehmoderatorin liest selbst unaufgeregt das vollständige Buch, Sachtexte und Dokumente trägt Christian Baumann vor. Auch für Schulbibliotheken.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Fried, Amelie Nirschl, Toni

Schlagwörter: Familie CD Judenverfolgung FRIED, AME Drittes Reich / Lexikon, Wörterbuch

Fried, Amelie:
Amelie Fried liest "Schuhhaus Pallas" : wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte / [Sprecher] Sachtexte und Dokumente: Christian Baumann. Regie: Toni Nirschl. - Vollst. Lesung. - München : ¬Der¬ HörVerl.

Zugangsnummer: 010134778 - Barcode: 2-0000806-6-10134778-3