Rezension
Ein Sturm beendet vorzeitig die Reise von Reinmar und seiner Verlobten Janna. Eigentlich wollten die beiden nach Angostura auswandern. Doch ihr Schiff sinkt vor der Küste Venezuelas, und das Paar wird getrennt. Janna trifft auf den schweigsamen Halb-Indio Arturo, der sich bereiterklärt, sie nach Angostura zu bringen. Insgeheim verfolgt Arturo jedoch ganz andere Pläne. An den Quellen des Orinocos will er einen sagenhaften Inka-Schatz finden und ist bereit, dafür alles zu opfern. Eine abenteuerliche Reise beginnt. Endlich in Angostura angekommen, findet Janna ihren Verlobten - doch die große Liebe scheint nicht mehr da zu sein. Dann begegnet Janna Arturo wieder. Der Liebes- und Abenteuerroman ähnelt in Stil und Aufmachung dem letzten Roman der Autorin (vgl. "Die Bucht des grünen Mondes", ID-A 3/12). Der Leser erfährt viel über Venezuela um 1815, über die Indios, ihre Lebensweise und deren Kultur. Eine blumige Sprache, starke Charaktere und ein ständiges Gefühl der Sehnsucht richten sich hauptsächlich an weibliche Leser. Unbedingt empfohlen!
Serie / Reihe: rororo
Personen: Beto, Isabel
BETO
Beto, Isabel:
An den Ufern des goldenen Flusses : Roman / Isabel Beto. - Orig.-Ausg. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2012. - 541 S. ; 19 cm. - (Rororo ; 25977)
ISBN 978-3-499-25977-7 kt. : EUR 9.99
BETO - sch. Lit.Erw