Rezension
Mit dem ca. 40-jährigen Andreas, Lehrer, Junggeselle, in Paris lebend, variiert P. Stamm (zuletzt BA 1/04; ID 49/04) erneut seine Generalthemen: die Einsamkeit, die Angst vor Monotonie und ewiger Wiederholung, die Unbehaustheit im eigenen Leben und die ewige Sehnsucht nach der ganz großen Liebe. Damals mit Fabienne, in dieser unschuldigen Liebesgeschichte, war, so glaubt Andreas, jenes Gefühl der Bedingungslosigkeit, aber "man kann nicht zurück". Motiviert durch eine möglicherweise schwere Lungenerkrankung, trifft er Fabienne wieder. Außerdem hat er einen Roman gelesen, in dem fast wortwörtlich der unvergessene Dialog mit Fabienne von damals steht. Die ernüchternde Begegnung mit ihr, seine Erinnerungen seien die, wie sie 1.000 andere auch hätten, führt Andreas in "heiterer Gleichgültigkeit" zu einer seiner Geliebten, der Frau, die ihn die ganze Zeit unkompliziert und bedingunglos geliebt und akzeptiert hat. "Die Gleichheit seiner Tage, war sein Halt gewesen ..., dahinter lauern die Leere und die Angst, der Tod". Ein schönes, zum Nachdenken aufforderndes Buch. Empfehlung schon für mittlere Bestände. Mit dem ca. 40-jährigen Andreas, Lehrer, Junggeselle, in Paris lebend, variiert P. Stamm (zuletzt BA 1/04; ID 49/04) erneut seine Generalthemen: die Einsamkeit, die Angst vor Monotonie und ewiger Wiederholung, die Unbehaustheit im eigenen Leben und die ewige Sehnsucht nach der ganz großen Liebe. Damals mit Fabienne, in dieser unschuldigen Liebesgeschichte, war, so glaubt Andreas, jenes Gefühl der Bedingungslosigkeit, aber "man kann nicht zurück". Motiviert durch eine möglicherweise schwere Lungenerkrankung, trifft er Fabienne wieder. Außerdem hat er einen Roman gelesen, in dem fast wortwörtlich der unvergessene Dialog mit Fabienne von damals steht. Die ernüchternde Begegnung mit ihr, seine Erinnerungen seien die, wie sie 1.000 andere auch hätten, führt Andreas in "heiterer Gleichgültigkeit" zu einer seiner Geliebten, der Frau, die ihn die ganze Zeit unkompliziert und bedingunglos geliebt und akzeptiert hat. "Die Gleichheit seiner Tage, war sein Halt gewesen ..., dahinter lauern die Leere und die Angst, der Tod". Ein schönes, zum Nachdenken aufforderndes Buch. Empfehlung schon für mittlere Bestände.
Personen: Stamm, Peter
STAMM
Stamm, Peter:
An einem Tag wie diesem : Roman / Peter Stamm. - Frankfurt am Main : ¬S.¬ Fischer, 2006. - 205 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-10-075125-6 fest geb. : EUR 17.90
STAMM - sch. Lit.Erw