Rezension
Rabinowitz, Leiter des Forschungs- und Erkundungsprogramms der "Wildlife Conservation Society" im Bronx Zoo von New York gilt als der "Indiana Jones" unter den Naturforschern. Eine seiner zahlreichen Expeditionen führte ihn erstmals 1993 in den Norden Myanmars, einer immer noch weitgehend unerforschten Region (zu dem Land insgesamt: Brigitte Blume: "Myanmar", BA 12/06). Trotz der heiklen politischen Lage hatte ihn das Forstministerium eingeladen. Rabinowitz reiste in das Land u.a. mit dem Ziel, neue Tierarten zu erkunden. Er verknüpft in der Tradition der klassischen Abenteurerliteratur den wissenschaftlichen Bericht dieser Expedition mit Reflexionen zur Erkundung seiner selbst und beschreibt z.B. auch die schwierige Beziehung zu seiner Frau sowie die Geburt seines Sohnes. Letztlich gelang es ihm nicht nur, eine neue Hirschart zu entdecken und die Existenz anderer Säugetierarten zu bestätigen, er konnte sogar die Militärregierung dafür gewinnen, ein neues Naturschutzgebiet auszuweisen, den "Hkakabo Razi Nationalpark". Ein packender, gut geschriebener Reisebericht. (2)
Serie / Reihe: Reisen, Menschen, Abenteuer
Personen: Rabinowitz, Alan
ERD 715 R
Rabinowitz, Alan:
Auf verbotenen Pfaden : durch den hohen Norden Myanmars / Alan Rabinowitz. - Dt. Erstausg., 1. Aufl. - München : Frederking & Thaler, 2007. - 339 S. : Ill. (farb.), Kt. ; 19 cm. - (Reisen, Menschen, Abenteuer ; 307) (National Geographic)
Einheitssacht.: Beyond the last village
ISBN 978-3-89405-827-2 kt. : EUR 13.00
Zugangsnummer: 65908002178
ERD 715 R - Sachlit. Erw