Rezension
Sybille-Christin Jacob und ihr Mann waren als typische "Waldorf-Eltern" mehrere Jahre aktiv ins Geschehen von Waldorfkindergarten und -schule eingebunden. So schildert die Autorin, wie sie sich für die Idee der Waldorfpädagogik begeistern ließen, ohne kritisch zu hinterfragen. Nach dem Bruch beschäftigt sie sich verstärkt mit den Schriften Steiners. Von diesem Hintergrund aus beschreibt sie den Waldorfkindergarten, sie schildert den Bau "ihrer" Waldorfschule, den Schulalltag, das Lehrer-Schüler-Verhältnis und Erlebnisse ihrer Kinder. Dabei verweist sie immer wieder auf die Schriften Steiners und konfrontiert diese mit den gängigen Schlagworten zur Waldorfpädagogik. Jacob und ihr Koautor analysieren die anthroposophischen Märcheninterpretationen auf Anklänge an den Faschismus. Detlef Drewes durchleuchtet zudem das Finanzgebaren der Anthroposophen und beschäftigt sich eingehend mit den mystischen und okkulten Inhalten in Steiners Schriften. Eine fundierte und viele Aspekte umfassende Kritik an der Waldorfpädagogik. (2)
Personen: Jacob, Sybille-Christin
PÄ 95 A
Jacob, Sybille-Christin:
Aus der Waldorfschule geplaudert : warum die Steiner-Pädagogik keine Alternative ist / Sybille-Christin Jacob ; Detlef Drewes. - 1. Aufl. - Aschaffenburg : Alibri-Verl., 2001. - 263 S. : Ill., graph. Darst. ; 21 cm
ISBN 978-3-932710-28-5 kt. : EUR 14,50
PÄ 95 A - Sachlit. Erw