Rezension
Mit ihrem Debüt "Geheime Tochter" (ID-A 34/12) konnte die Autorin großen Erfolg erzielen. Mit dem vorliegenden Band dürfte es ähnlich werden. Sie erzählt die Geschichte von Anil und Leena. Sie wachsen in einem kleinen indischen Dorf auf. Anil soll als Ältester später in die Fußstapfen seines Vaters steigen und als Familienoberhaupt der Schiedsmann werden. Doch er hat andere Pläne. In der Kindheit waren er und Leena, ein natur- und freiheitsliebendes Mädchen, ein unzertrennliches Paar. Bis Anil das Dorf verlässt, um in Amerika Medizin zu studieren. Leena fügt sich ihrem Schicksal, lässt sich einen Ehemann aussuchen und geht nach der Hochzeit in dessen Familie. Ein schwerer medizinischer Fehler, den er begeht, wirbelt Anils Leben komplett durcheinander. Bei einem Heimatbesuch begegnet er Leena wieder. Niemand kennt ihn besser als sie. Gowda gewährt wieder einen Einblick in den Unterschied zwischen der Kultur und Gesellschaft Indiens und der westlichen Kultur. Ihre Hauptfiguren sind Wanderer zwischen den Welten. Flüssig und warmherzig geschrieben mit Exotik und dramatischen Wendungen. Gerne empfohlen!
Serie / Reihe: KiWi
Personen: Gowda, Shilpi Somaya
Standort: SL
GOWD
Gowda, Shilpi Somaya:
¬Der¬ goldene Sohn : Roman / Shilpi Somaya Gowda. - Dt. Erstausg., 1. Aufl. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2016. - 485 S. ; 19 cm. - (KiWi ; 1449)
Einheitssacht.: ¬The¬ golden son
ISBN 978-3-462-04774-5 kt. : EUR 9.99
Zugangsnummer: 80616013461
GOWD - sch. Lit.Erw