Rebers, Andreas
Der kleine Kaukasus Heimatgeschichten
sch. Lit.Erw


Rezension

Der Autor, Jahrgang 1958, ein durch sein Auftreten bei der Lach- und Schießgesellschaft und bei "Neues aus der Anstalt" im ZDF bekannter Kabarettist, ist Träger des Deutschen Kleinkunstpreises. In diesem mit authentischen Bildern versehenen Buch schildert er seine Kindheit und Jugend im weserbergländischen Dorf Westerbrak. Die Familie mit 5 Kindern wurde in guten wie in schlechten Zeiten streng, aber mit viel Herz von der Mutter regiert, die kaum eine Unart durchgehen ließ. Der kriegsversehrte Vater spielte im Familiengeschehen nur eine manchmal etwas skurrile Nebenrolle. Wunderbar sind die kleinen Missverständnisse: So stellt sich ein Sohn bei dem Ausspruch "Der Onkel sei im Feld gefallen" eben diesen Onkel vor, wie er im Kartoffelfeld hinstürzt. Voller feinem Humor und mit viel Herzenswärme setzt der Autor seiner Familie, vor allem seiner Mutter, ein liebevolles Denkmal. Ein sehr schönes Buch, gut zu lesen, fantasievoll, wunderbar, alles in allem ein Gewinn für Bibliotheken jeder Größe.


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Personen: Rebers, Andreas

Schlagwörter: Deutschland belletristische Darstellung Erinnerung Nachkriegszeit

REBE

Rebers, Andreas:
¬Der¬ kleine Kaukasus : Heimatgeschichten / Andreas Rebers. - 2. Aufl. - Köln : WortArt, 2012. - 268 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-8419-0111-8 kt. : EUR 15.95

Zugangsnummer: 80612019949
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