Rezension
Der junge Tristan, ein ehemals ausgesetzter Säugling, ist im Stimmbruch. Die Mönche seines Klosters wollen ihn kastrieren, um seine wundervolle Stimme zu erhalten. Da flieht er mit seinem Freund Ponce nach Avignon, schließt sich fahrenden Gauklern an und strebt auf sein großes Ziel zu, ein Troubadour zu werden. Er verliebt sich unsterblich in die schöne Adelyn und wird von der jungen Adelsdame mit einer damals üblichen Aufgabe beauftragt, die seine Liebe beweisen soll. Es ist die Zeit des 100-jährigen Krieges zwischen England und Frankreich, die noch dazu vom Schwarzen Tod geprägt wird. Tristan kämpft in einer großen Schlacht, später mit seinem Todfeind, einem Ritter, schafft er als umjubelter Sänger bis an den Königshof. Aber sein Ziel ist nach wie vor, die Liebe der jungen Dame zu erringen. Da ist aber noch das Geheimnis seiner Herkunft ... Wie schon ihrem Roman "Trimalchios Fest" (BA 5/01), gelingt es der Autorin eine spannende Handlung zu konzipieren, fundiert auf einer gründlichen Recherche. Zum Verschlingen und mit 2 sympathischen Haupthelden. Breit einsetzbar.
Serie / Reihe: dtv
Personen: Rodik, Belinda
RODI
Rodik, Belinda:
¬Der¬ letzte Troubadour : Roman / Belinda Rodik. - Orig.-Ausg. - München : Dt. Taschenbuch-Verl., 2004. - 390 S. ; 21 cm. - (dtv ; 24433 : dtv-galleria : dtv-premium)
ISBN 978-3-423-24433-6 fest geb. : EUR 14.50
RODI - sch. Lit.Erw