Spengler, Tilman
Der Maler von Peking Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Im 17. Jahrhundert gelangt Lazzo, ein junger lombardischer Maler im Auftrag der jesuitischen Mission nach Peking, wo er dem Kaiser von China die Vorstellung der Zentralperspektive nahebringen soll. Der Kaiser jedoch benutzt seine Kunstfertigkeit, um Steckbriefe der Missionare anfertigen zu lassen und verlangt von Lazzo, sich zum Chinesen zu wandeln, um weiter als Maler am Hofe verweilen zu können. Lazzo wiederum verliebt sich in die Tochter eines Kunsthändlers, deren Hauslehrer als Anführer eines Geheimbundes ihren Vater ermorden läßt. Dem nicht zu Ende geschrieben wirkenden Roman fehlen, trotz eifrigen Bemühens des Autors (vgl. auch BA 11/91), der den Geruch des papierenen Wissenschaftlers partout nicht los wird, die schriftstellerische Eigenart und sprachliche Besonderheit, so daß man bei seiner Lektüre vergeblich nach Spannung und Überzeugungskraft sucht.


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Serie / Reihe: rororo

Personen: Spengler, Tilman

Schlagwörter: Geschichte Europa China belletristische Darstellung KULTURBEZI

SPENG

Spengler, Tilman:
¬Der Maler von Peking : Roman / Tilman Spengler. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1995. - 205 S. - (rororo ; 13653)
ISBN 978-3-499-13653-5 kt. : DM 12.90

Zugangsnummer: 65900001242
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