Rezension
Der 1925 in Paris geborene französische Publizist und Intellektuelle, bekannt v.a. für seine Holocaust-Filmdokumentation "Shoah", schrieb mit seiner Autobiographie das "Buch des Jahres" 2009 in Frankreich. Die Übersetzung erobert nun auch die deutsche Bestsellerliste. Lanzmann gelingt das Kunststück, sein an Ereignissen reiches Leben so wiederzugeben, dass es sich fast wie ein Roman liest. Als Nachkomme osteuropäischer Juden erlebt er Antisemitismus, Krieg und Résistance, studiert nach dem Krieg Philosophie in Deutschland, wird der Freund Sartres und de Beauvoirs, erfolgreicher Journalist du Herausgeber von "Les Temps Modernes" und Filmschaffender, Weltreisender ... - Für Leser umfangreicher zeitgenössischer Memoiren ein großes Lesevergnügen. - "'Der patagonische Hase' ist eine Hymne an das Denken, die Philosophie und die Kunst. Man könnte sagen, es ist das beste Buch über das zwanzigste Jahrhundert." (FAZ.net)
Personen: Lanzmann, Claude
TH 670 LAN
Lanzmann, Claude:
¬Der¬ patagonische Hase : Erinnerungen / Claude Lanzmann. - 1. Aufl. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2010. - 681 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬Le¬ lièvre de Patagonie
ISBN 978-3-498-03939-4 fest geb. : EUR 24.95
Zugangsnummer: 65910016982
TH 670 LAN - Sachlit. Erw