Rezension
Der Indianerjunge Cloyd ist halb Navajo, halb Ute und wohnt in einem Jugendheim. Er ist bei seiner Großmutter aufgewachsen und hat mit seinen 14 Jahren 4 Jahre lang die Schule versäumt, um seiner Großmutter zu helfen. Er wird von der Heimleiterin nach Colorado zu einem alten Farmer geschickt, um ihm bei der Arbeit zu helfen. Walter ist ein einsamer Mann, der nach dem Tod seiner Frau nur mühsam die Farm aufrecht hält. Diese unterschiedlichen Charaktere prallen aufeinander, aber die zwei finden einen Weg, sich zu verstehen. Cloyd findet in den Bergen in einem uralten Indianergrab einen blauen Stein, der einen Bären darstellen soll. Als Walter jedoch einen alten Freund, der Bärenjäger ist, unterstützt, kommt es zum Bruch zwischen den beiden. Aber Cloyd kehrt zu dem alten Mann zurück und begleitet ihn auf dem Weg zu einer verlassenen Goldmine. Dort geschieht ein Unglück und Cloyd muss ausgerechnet den Bärenjäger zu Hilfe holen. Spannend, dichte Milieu- und Landschaftsstudien, gut ausgefeilte, bestechende Charaktere. Ein Abenteuerbuch erster Sahne, wärmstens empfohlen.
Serie / Reihe: Gulliver-Taschenbuch
Personen: Hobbs, Will
HOB
Hobbs, Will:
¬Der¬ Stein des Bären : Abenteuer-Roman / Will Hobbs. - Dt. Erstausg. - Weinheim [u.a.] : Beltz & Gelberg, 2001. - 224 S. ; 19 cm. - (Gulliver-Taschenbuch ; 465)
Einheitssacht.: Bearstone
ISBN 978-3-407-78465-0 kt. : DM 14.80
HOB - SLK0 - SLK3