Rezension
Mid-Yorkshire, "Dalziel-Country". Eine Gruppe von militanten Tierschützer/-innen dringt in das Gelände einer pharmazeutischen Firma ein, um Versuchstiere zu befreien. Dort stoßen sie auf menschliche Knochen. Ihre Anführerin, an der Chief Superintendent Dalziel Gefallen gefunden hatte, gerät unter Mordverdacht. Zur selben Zeit recherchiert Dalziels Vize, Peter Pascoe, nachdem von seiner Großmutter hinterlassene Papiere seine Neugier weckten, das Schicksal seines Urgroßvaters, der 1917 standrechtlich erschossen wurde. Der im Original bereits 1996 erschienene 15. Band der Dalziel & Pascoe-Serie (vgl. a. "Die Launen des Todes" in dieser Nr.) schließt nun auch auf dem deutschen Markt die Lücke zwischen "Der Schrei des Eisvogels" (BA 4/04) und "Das Dorf der verschwundenen Kinder" (BA 6/00). Die Handlungsstränge, die vom 1. Weltkrieg bis in die Gegenwart reichen, sind geschickt verknüpft, der Roman ist spannend, verfügt über faszinierende Charaktere und ist 1. Wahl für alle Bibliotheken, die anspruchsvolle Krimikost anbieten wollen.
Personen: Hill, Reginald
HILL
Hill, Reginald:
¬Der¬ Wald des Vergessens : ein Roman mit Dalziel und Pascoe / Reginald Hill. - Erstausg. - Hamburg [u.a.] : Europa-Verl., 2005. - 480 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ wood beyond
ISBN 978-3-203-78010-8 fest geb. : EUR 22.90
Zugangsnummer: 65905013540
HILL - sch. Lit.Erw