Rezension
Eine Frau allein im Bürotrakt einer Bergbau-Expedition. Drau ßen die grönländische Nacht. Vor dem Fenster eine Bewegung, vor dem Haus sitzt ein Hund. Kein Schoßtier, sondern einer j ener Schlittenhunde, die sehr rabiat sein können. Lauert er auf sie? Oder will er sie warnen? Wenig später wird die Frau vermisst gemeldet wie zwei ihrer Kollegen auch. Verständlich , dass der Rest der Crew nicht mehr nach Grönland zurück wil l. Weil der Bergbaufirma deshalb eine Konventionalstrafe dro ht, reist die Reykjaviker Anwältin Dora Gudmundsdóttir mit e inem kleinen Team an die dünn besiedelte Ostküste der Gletsc herinsel. Die Einheimischen reagieren feindselig. Offenbar h aben die Bohrteams der Firma Bergtaekni den Schauplatz eines alten Unglücks entweiht. Aber wer ist dessen Hüter, und wer ist hier bereit über Leichen zu gehen? - Fräulein Smilla hat eine Nachfolgerin gefunden, die sich für Schnee nur mäßig interessiert. Denn nicht nur für Islands Krimiautoren liegt Grönland gewissermaßen vor der Haustür, sondern auch für dessen Ingenieure. Und genau das war die 1963 geborene Yrsa Sigur ard ttir, bevor sie mit dem Schreiben begann. Hier vereinen sich Erzähltalent und persönliche Erfahrung. Und eine eisblaue Spur lockt ins Unbekannte, wo wilde Hunde und Lebensformen lauern, die höchst bedrohlich sind. (Spiegel - Vorgelesen)
Serie / Reihe: Fischer
Personen: Yrsa Sigurdardóttir
YRSA
Yrsa Sigurdardóttir:
¬Die¬ eisblaue Spur : Island-Krimi / Yrsa Sigurdardóttir. - Dt. Erstausg. - Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl., 2010. - 338 S. ; 19 cm. - (Fischer ; 18343)
Einheitssacht.: Audnin
ISBN 978-3-596-18343-2 kt. : EUR 8.95
Zugangsnummer: 80610002150
YRSA - sch. Lit.Erw