Ruch, Günter
Die Herrin von Burg Hammerstein Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Der Autor hat die historisch belegte "Hammersteiner Eheaffäre" als Thema seines Romanes gewählt. Im 11. Jahrhundert wird die Ehe des Grafen zu Hammerstein vom Mainzer Bischof angezweifelt, da ein zu nahes Verwandschaftsverhältnis besteht. Doch eigentlich geht es um Machtpositionen, das Ehepaar ist Spielball der Interessen klerikaler Fürsten. Das Paar muss binnen eines Jahres die Zustimmung des Papstes zur Ehe nachweisen, sich bis dahin trennen und die Herrschaft über die Grafschaft abtreten. Die Gräfin macht sich auf eine mühsame Pilgerreise nach Rom, um den päpstlichen Dispens zu erwirken. Die Reise über die Alpen wird für sie eine Reise zu aufblühender Sexualität. Auch ihrem Mann erschließen sich in dem erzwungenen Trennungsjahr neue sexuelle Erkenntnisse. Im letzten Teil des Romanes findet das Ehepaar wieder zueinander, der Mainzer Bischof wird vom Papst entmachtet, das Grafenpaar darf die Herrschaft über sein Land wieder aufnehmen und so steht einer guten Zukunft nichts im Weg. Ein Schmöker, den viele gerne weglesen werden.

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Serie / Reihe: Knaur

Personen: Ruch, Günter

Schlagwörter: Geschichte EHE belletristische Darstellung IRMINGARD OTTO [VON

RUCH

Ruch, Günter:
¬Die¬ Herrin von Burg Hammerstein : Roman / Günter Ruch. - Vollst. Taschenbuchausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2006. - 575 S. ; 19 cm. - (Knaur ; 63390)
ISBN 978-3-426-63390-8 kt. : EUR 9.95

Zugangsnummer: 65907010325
RUCH - sch. Lit.Erw