Rezension
Die Autorin strickt ihre Erfolgsmasche weiter (zuletzt "Der Mondscheingarten", ID-A 22/13): Junge Frau mit schwerem Schicksal - hier ist es die Berlinerin Melanie, deren Verlobter nach einem Verkehrsunfall wochenlang im Koma liegt - wird mit dem lange verborgenen Geheimnis einer exotischen Vorfahrin konfrontiert. Erzählt wird eine fantastische Lebensgeschichte voll Verrat und Intrige, mit Flucht und Entführung, Leidenschaft und reiner Liebe, Reichtum und Armut, alles garniert mit viel historischem Flair - im vorliegenden Fall erzählt Melanies vietnamesische Urgroßmutter, wie sie aus der französischen Kolonie Indochina flieht, in Hamburg als Prostituierte lebt, im Berlin der 1920er-Jahre ihre große Liebe findet und wieder verliert, den schwulen Bruder ihres toten Geliebten als Vater ihres Kindes ausgibt, im Paris der Kriegs- und Nachkriegszeit zur Königin der Hutmacherinnen avanciert und heute alt und weise ihrer Enkelin hilft. Wieder ein bestsellerverdächtiger Schmöker voll wundersamer Zufälle und märchenhafter Fügungen, der von Beginn an in seinen Bann zieht (vgl. Hörbuch in dieser Nr.)!
Personen: Bomann, Corina
BOMA
Bomann, Corina:
¬Die¬ Jasminschwestern : Roman / Corina Bomann. - Orig.-Ausg., 3. Aufl. - Berlin : Ullstein, 2014. - 541 S. ; 19 cm. - (Ullstein ; 28527)
ISBN 978-3-548-28527-6 kt. : EUR 9.99
BOMA - sch. Lit.Erw