Rezension
In den späten 1930er Jahren machte der Archäologe Wilhelm König bei Ausgrabungen in der Nähe von Bagdad einen merkwürdigen Fund. Es handelte sich um einen Terrakotta-Krug, aus dem ein kupferner Zylinder herausragte, in dem ein Eisenstab eingelassen war. König vermutete, es mit einer elektrischen Batterie zu tun zu haben, die schon vor 2000 Jahren zum galvanischen Vergolden gedient hätte. Als man das Gerät nachbaute, stellte sich heraus, dass es tatsächlich Strom liefern konnte. Aber bis heute ist nicht geklärt, ob Königs Hypothese stimmt. Wie schon in "Die großen Rätsel der Wissenschaft" (BA 3/00), stellt der Wissenschaftsjournalist Felix Paturi auch in seinem neuen Buch etliche Phänomene vor, die die Naturwissenschaften noch nicht oder noch nicht hinreichend erklären können: Von der Entstehung des Universums angefangen bis hin zur Homöopathie und zu den Primzahlen. Ein durch und durch seriöses, elegant und allgemeinverständlich geschriebenes, von der ersten bis zur letzten Seite aufregendes Buch. (1 J,S)
Personen: Paturi, Felix R.
NAT 66 P
Paturi, Felix R.:
¬Die¬ letzten Rätsel der Wissenschaft / Felix R. Paturi. - Frankfurt am Main : Eichborn, 2005. - 364 S. : Ill., graph. Darst. ; 23 cm
ISBN 978-3-8218-5593-6 fest geb. : EUR 22.90
NAT 66 P - Sachlit. Erw