Rezension
Rabbit Hayes, Anfang 40 und alleinerziehende Mutter der 12-jährigen Juliet, hat Krebs im Endstadium. Der Roman beginnt, als sie vom Krankenhaus ins Hospiz verlegt wird. Ihr ist da längst klar, dass nur noch wenig Zeit bleibt. Doch ihre Familie, allen voran ihre Mutter Molly, will so schnell nicht aufgeben. Molly kämpft auch jetzt noch für die Heilung ihrer Tochter, während ihr Mann den Kopf in den Sand steckt, Juliet fest daran glaubt, das alles wieder gut wird, Rabbits Schwester Grace versucht, alles zu organisieren und auch die anderen Familienmitglieder und Freunde unterschiedlich mit Rabbits Krankheit umgehen. 8 Tage lang schildert die Autorin (zuletzt "Niemand kennt mich so wie du", ID-A 27/12), wie sich Rabbits Familie langsam der Realität stellt, um sich schließlich am 9. Tag liebevoll von ihr zu verabschieden. Der robuste irische Umgangston in der Familie sorgt dafür, dass der Roman nicht allzu rührselig wird (Hörbuch s. ID-A 14/15). Ähnlich wie Jojo Moyes: "Ein ganzes halbes Jahr" (ID-A 13/13) wird auch dieser Roman viele Leserinnen begeistern. Deshalb für alle Bibliotheken empfohlen.
Serie / Reihe: rororo
Personen: McPartlin, Anna
Standort: SL
MACP
McPartlin, Anna:
¬Die¬ letzten Tage von Rabbit Hayes : Roman / Anna McPartlin. - Dt. Erstausg. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt-Taschenbuch-Verl., 2015. - 461 S. ; 21 cm. - (Rororo ; 26922)
Einheitssacht.: ¬The¬ last days of Rabbit Hayes
ISBN 978-3-499-26922-6 kt. : EUR 12.00
MACP - sch. Lit.Erw