Rezension
Das Streben nach Unabhängigkeit bekam Zahra von ihrer Mutter mit. Allen gesellschaftlichen Zwängen zum Trotz hatte die ehemalige christliche Sklavin einen verwitweten Mauren geheiratet. Dessen Kinder stehen der neuen Familie mehr als ablehnend gegenüber und bereiten großen Kummer. Zahra wird zur Vertrauten von Aischa, der Hauptfrau des Emirs von Granada. Bei Hofe sieht sie den kastilischen Diplomaten Gonzalo zum 1. Mal. Seine überlegene Art hebt sich gänzlich von den farblosen Charakterzügen ihres zukünftigen Bräutigams ab. Aisha betraut Zahra mit einem gefährlichen Auftrag. Sie soll, inmitten von Kämpfen zwischen Mauren und Christen, Aishas Sohn dazu bewegen, sein Exil aufzugeben und seine Untertanen retten. Dabei trifft sie Gonzalo wieder. Lea Korte nimmt die atemberaubend spannende Geschichte einer mutigen jungen Maurin, die sich gegen gesellschaftliche Zwänge auflehnt, um die geschichtlichen Ereignisse in Andalusien im ausgehenden 15. Jahrhundert zu verdeutlichen. Ihre brillante Mischung aus Fiktion und verbürgten historischen Tatsachen machen diesen Roman unwiderstehlich, Happy End inklusive.
Serie / Reihe: Knaur
Personen: Korte, Lea
KORT
Korte, Lea:
¬Die¬ Maurin : Roman / Lea Korte. - Orig.-Ausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2010. - 663 S. : graph. Darst. ; 19 cm. - (Knaur ; 50230)
ISBN 978-3-426-50230-3 kt. : EUR 9.95
KORT - sch. Lit.Erw