Rezension
Dass Leslie von ihrem Vater Max mit Drogen erwischt und an ihrer Schule angezeigt wurde, strapaziert das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen den beiden noch zusätzlich. Als Strafe muss Leslie Max, der als Journalist in Krisengebieten recherchiert, in ihren Sommerferien nach Beirut begleiten. Während Max immer nervöser an einer brisanten Story über Terroristennetzwerke im Libanon arbeitet, vergnügt sich Leslie im örtlichen Beach-Club. Dort verliebt sie sich in den smarten Franzosen Bertrand. Die Situation eskaliert, als Max von Terroristen gefangen genommen wird. Obwohl sie selbst in einen Hinterhalt geraten, gelingt es Leslie und Bertrand, Max zu befreien. Brigitte Blobel hat über ein aktuelles Thema geschrieben, das in der Jugendliteratur bisher viel zu wenig aufgearbeitet worden ist. Im Mittelpunkt steht ein vom Nahost-Konflikt geprägtes raues Land, das uns dennoch durch seine Exotik in den Bann zu ziehen vermag. Die "Nächte von Beirut" ist Liebesgeschichte und Reiseführer zugleich. Da fällt das unrealistische, überzogene Ende nicht allzu stark ins Gewicht. Empfohlen, auch in Schulbibliotheken.
Serie / Reihe: Ravensburger junge Reihe
Personen: Blobel, Brigitte
BLOB
Blobel, Brigitte:
¬Die¬ Nächte von Beirut : Roman / Brigitte Blobel. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2003. - 286 S. ; 21 cm. - (Ravensburger junge Reihe)
ISBN 978-3-473-35240-1 fest geb. : EUR 13.95
BLOB - Jugendroman