Rezension
Köln, 1540: Durch den Tod ihres Mannes weiß Johanna, was Not ist. Sie bringt sich und ihre treue Magd mehr schlecht als recht durch, immer auf der Hut vor ihrem Schwager Hennes. Der meint, Johanna sei ihm die Ehe schuldig und ihr Haus gehöre rechtmäßig ihm. Nachdem Hennes bei der tatkräftigen Frau abblitzt, bezichtigt er sie des Gattenmordes. Umgehend wird Johanna verhaftet und übel zugerichtet. Vincent de Vries, der Leibarzt des Erzbischofs, rettet sie vor dem sicheren Tod. Er verspricht, dass Johanna solange im Pesthaus als Magd arbeitet, bis sie entweder gestorben oder die Pest vorbei ist. Der Medicus weiß, dass Johanna immun gegen die tödliche Krankheit ist; er weiß noch mehr, denn beide haben eine gemeinsame Vergangenheit, die nicht ohne Folgen blieb. Genau dies droht Johanna zum Verhängnis zu werden. Brigitte Riebe (zuletzt ID-A 10/13) hat großes Talent darin, selbst bei einer vielsträngigen Handlung Spannung aufzubauen. Ihre lebendig geschilderten Figuren sowie die atemberaubenden Wendungen im Leben der Heldin machen dieses Buch zu einem routiniert erzählten historischen Roman mit Hitgarantie.
Serie / Reihe: Diana
Personen: Riebe, Brigitte
RIEB
Riebe, Brigitte:
¬Die¬ Pestmagd : historischer Roman / Brigitte Riebe. - Taschenbucherstausg. - München : Diana-Verl., 2013. - 541 S. ; 19 cm. - (Diana ; 35544)
ISBN 978-3-453-35544-6 kt. : EUR 9.99
RIEB - sch. Lit.Erw