Rezension
Frédérique Molay hat mit ihrem Debüt gleich den Prix du Quai des Orfèvres - ein Preis, der von Kriminalpolizisten, Juristen und Journalisten für den besten unveröffentlichten französischsprachigen Krimi vergeben wird - eingeheimst und stand wochenlang in Frankreich auf der Bestsellerliste. Zu Recht: Kriminalkommissar Nico Sirsky - blond, blauäugig und gut aussehend - untersucht den Fall einer gefolterten und verstümmelten Frauenleiche. Von da an soll 7 Tage lang täglich eine Frau sterben - jedes Opfer war im 1. Monat schwanger. Woher hat der Mörder diese Kenntnisse? Immer mehr Hinweise und falsche Spuren hinterlässt der Killer, der es scheinbar auf Nicos direktes Umfeld abgesehen hat. Dann wird eine Kollegin Nicos ermordet und Caroline verschwindet, die Frau, in die er sich rasend verliebt hat. Soll sie die 7. Frau sein? Nico und seine Kollegen versuchen alles, um dies zu verhindern. Ein manchmal blutiger, leicht melancholischer, aber immer spannender, dialogreicher Paris-Krimi mit Lokalkolorit - durchsetzt mit Szenen aus der Sicht des Psychopathen -, der im Showdown leichte Schwächen zeigt. Empfohlen.
Personen: Molay, Frédérique
MOLA
Molay, Frédérique:
¬Die¬ siebte Frau : Roman ; [Thriller] / Frédérique Molay. - Vollst. dt. Erstausg. - München : Heyne, 2008. - 335 S. ; 19 cm. - (Heyne ; 40546 : Original)
Einheitssacht.: ¬La¬ 7e femme
ISBN 978-3-453-40546-2 kt. : EUR 8.95
Zugangsnummer: 80608027954
MOLA - sch. Lit.Erw