Rezension
Augsburg 1509. Der junge Instrumentenbauer Florint aus Straßburg ist auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater. Im Haus von Meister Buschmann, wo sein Vater zuletzt gearbeitet hat, findet er Unterschlupf und verliebt sich sofort in dessen Tochter Katrin. Buschmann, der im Besitz eines alten Dokuments in griechischer Sprache ist, arbeitet an einer geheimnisvollen Maschine, die einen Blick in die Zukunft ermöglichen soll. Doch das Leben des alten Meisters ist bedroht, da der Dominikanermönch Eginald und der Kaufmann Gaßner, der im Dienst der Fugger und Venedigs steht, Interesse an der Maschine zeigen. Als Buschmann ermordet wird, fällt der Verdacht auf Florint, der daraufhin als Galeerensklave nach Venedig geschafft wird. In der Lagunenstadt, deren Vormachtstellung bedroht ist, kommen Florint und die ihm nachgereiste Sterndeuterin Katrin der Lösung des Rätsels näher. Wieder stellt Dempf (zuletzt BA 5/06) den Konflikt zwischen katholischer Kirche und fortschrittlicher Wissenschaft in den Mittelpunkt seines spannenden und gut recherchierten Romans. Empfohlen für Leser historischer Romane.
Personen: Dempf, Peter
DEMP
Dempf, Peter:
¬Die¬ Sterndeuterin : historischer Roman / Peter Dempf. - Orig.-Ausg. - Bergisch Gladbach : Ed. Lübbe, 2007. - 479 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7857-1591-8 fest geb. : EUR 22.00
DEMP - sch. Lit.Erw