Rezension
Parker Kincaid hat sich als Handschriftenspezialist und Ex-FBI-Agent ins Privatleben zurückgezogen. Doch ist die Bundespolizei erneut auf seine graphologischen Fähigkeiten angewiesen, als ein unbekannter Mann am Silvestermorgen in der Washingtoner U-Bahn ein Blutbad anrichtet und vom Bürgermeister 20 Millionen Dollar Lösegeld fordert, andernfalls werden alle 4 Stunden Menschen sterben. Die Geldsumme wird bereitgestellt, doch ein Komplize des Erpressers kommt vor Übergabe des Geldes bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Als einzige Spur zum Mörder bleibt dem FBI nur der Erpresserbrief. Tatsächlich kann Kincaid die wichtigsten Wesenszüge des psychopathischen Killers aus dem Schriftbild analysieren und kommt ihm so von Minute zu Minute näher. Das überaus spannende, minutiös angelegte Krimipuzzlespiel ist psychologisch raffiniert konstruiert und voller überraschender Wendungen, sollte die akribische Fährtensuche einmal in einer Sackgasse stecken. Nach "Der Insektensammler" (Besprechung erscheint demnächst und "Die Knochenjäger", vgl. BA 3/00) ein weiterer lesenswerter Psychokrimi für alle.
Personen: Deaver, Jeffery
DEAV
Deaver, Jeffery:
¬Die¬ Tränen des Teufels : Roman / Jeffery Deaver. - Dt. Erstveröff. - München : Goldmann, 2001. - 443 S. ; 19 cm. - (Goldmann ; 45036)
Einheitssacht.: ¬The¬ devil's teardrop
ISBN 978-3-442-45036-7 kt. : DM 17.00
Zugangsnummer: 80601501508
DEAV - sch. Lit.Erw