Johannson, Lena
Die unsichtbare Handschrift Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Innerhalb kürzester Zeit legt Johannson erneut einen Roman vor (zuletzt ID-B 16/12), diesmal wieder eine spannende Geschichte vor historischem Hintergrund. Die Lübecker Ratsherren haben 1226 dem Kaiser Friedrich II. eine Urkunde zur Bestätigung vorgelegt, mit der Barbarossa 1188 der Stadt Freiheitsrechte gewährt hatte. Doch diese Urkunde wurde um einige Passagen ergänzt. Im Roman hat eine junge Frau nicht unerheblichen Anteil daran, dass es zur Fälschung der Urkunde kommt. Sie ist die Schwester eines Schreibers und kann - ungewöhnlich für die Zeit - selbst schreiben. Um ihrem Liebsten Vorteile zu verschaffen, lässt sie sich auf ein gefährliches Spiel ein. Die Autorin rahmt die historische Handlung in eine Geschichte aus heutiger Zeit ein. Eine Lübecker Archivarin entdeckt bei der Bergung von Archivgut aus dem eingestürzten Kölner Archiv die wichtige alte Urkunde, erkennt ihre Bedeutung und schafft es - Zufälle helfen -, das Geheimnis der alten Geschichte zu lüften. Johannson stellt die Archivarbeit interessant dar und schafft es, Interesse für diese Arbeit zu wecken.

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Serie / Reihe: Knaur-Taschenbuch

Personen: Johannson, Lena

Schlagwörter: Geschichte belletristische Darstellung Schwester Lübeck Stadtschreiber Urkunde

JOHA

Johannson, Lena:
¬Die¬ unsichtbare Handschrift : Roman / Lena Johannson. - Orig.-Ausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2012. - 455 S. ; 19 cm. - (Knaur-Taschenbuch ; 50909)
ISBN 978-3-426-50909-8 kt. : EUR 9.99

Zugangsnummer: 65912008752
JOHA - sch. Lit.Erw